Kennst du das? Du weißt ganz genau, was dir gut tut – und trotzdem greifst du zu Schokolade, wenn es innerlich eng wird. Du willst Kontrolle – und findest dich im nächsten Moment mit der Hand in der Chipstüte wieder.
Dieses Verhalten hat nichts mit Schwäche zu tun.
Sondern mit einem Teil in dir, der etwas ganz anderes braucht als Essen:
Trost, Halt, Gesehenwerden.
In deiner Kindheit waren bestimmte Lebensmittel vielleicht mehr als nur Nahrung. Belohnung: „Wenn du brav bist, bekommst du etwas Süßes“ Trost: „Du brauchst doch nicht weinen. Hier nimm ein Keks.“ Liebe: „Ich hab dir was mitgebracht.“
Damit wurde Essen emotional aufgeladen – als Ersatz für Nähe, Halt und Aufmerksamkeit.
Und genau das ist das Dilemma: Heute bist du erwachsen. Du willst achtsam leben, deinen Körper unterstützen und gut zu dir sein.
Doch sobald du unangenehme Gefühle hochkommen, greift wieder die Gewohnheit aus der Kindheit und du tröstest dich mit den altbewährten Strategien.
Und was passiert dann?
- Du isst aus emotionalen Impuls.
- Danach fühlst du dich schuldig oder schwach.
- Und denkst vielleicht: „Warum krieg ich das nicht hin?“
Das Problem ist: Ein verletzter Teil in dir wird Übergangen.
Die Lösung liegt in der Beziehung zu dir selbst und deinem inneren Kind.
XX Nicht: „Ich darf nie wieder Süßes essen.““
–> Sondern: „Ich sehe, warum ich es gerade brauche.“
Eigentlich wolltest du als Kind gesehen, gehalten und verstanden werden – anstatt mit Essen vertröstet werden.
Dein inneres Kind hat diesen Wunsch abgespeichert und sehnt sich auch heute noch danach.
Wenn du anfängst deinem inneren Kind achtsam zu begegnen, kannst du langfristig die Verknüpfung zwischen Essen und der emotionalen Befriedigung lösen.
Wie du diesen Anteil erkennst und begleitest,
wie du emotionale Muster sanft löst
und wie du wieder in echten, nährenden Kontakt mit dir kommst … genau darum geht es in meinen aktuellen Räumen.
