Kennst du das? Dein Körper zeigt dir starke Symptome und alles, was du dazu fühlen kannst, ist Wut, Ärger und Verzweiflung.
Dabei weißt du genau, wie wichtig es eigentlich wäre, im Mitgefühl mit dir und deinem Körper zu sein?
Gestern habe ich darüber nachgedacht, was uns am allermeisten davon abhält, wirklich ins Mitgefühl mit uns selbst zu gehen.
👉🏻 Es ist das tiefsitzende Konzept vom „funktionieren müssen“. Die Vorstellung, dass wir falsch sind, wenn wir nicht so „funktionieren“, wie wir es sollten.
Alles, was als „falsch“ gilt, wird in unserer Gesellschaft aussortiert oder so schnell wie möglich repariert. Doch genau dieser Gedanke steht uns im Weg.
Wenn unser Körper Symptome zeigt oder uns herausfordert, denken viele sofort: ❌ „Was habe ich falsch gemacht?“ ❌ „Was stimmt nicht mit meinem Körper?“
Und dann kommt der Ärger darüber, dass er nicht „richtig“ funktioniert.
Aber was, wenn gar nicht unser Körper falsch ist – sondern das System des „Funktionieren-Müssens“?
Das was uns wirklich aufhält, ist die Annahme, dass wir nicht genug sind, wenn wir nicht „richtig“ funktionieren.
Mitgefühl beginnt dort, wo wir diesen Glaubenssatz erkennen.
Wo wir aufhören zu fragen:
❌ „Was habe ich falsch gemacht?“
❌ „Was ist falsch mit meinem Körper?“
Und stattdessen beginnen zu fragen: 💛 „Wie kann ich annehmen, dass mein Körper heute Aufmerksamkeit braucht?“ 💛 „Wie kann ich annehmen, dass mein Körper heute Pause braucht?“
Dein Körper ist nicht falsch.
Er ist unfassbar schlau und genau richtig.
Denn er hinterfragt einen gesellschaftlich viel zu tiefsitzenden Glaubenssatz:
„Du bist nur dann genug, wenn du immer weiter und perfekt funktionierst.“🙄
Und dass wir diesen Satz einmal grundsätzlich hinterfragen, wird allerhöchste Zeit!
Schaffst du es immer mal ins Mitgefühl mit deinem Körper zu kommen?💛